Abwechslung im Büro – Steh-Sitz-Arbeitsplätze

Publiziert am 04. Februar 2011 von Alltec Bürokonzept

Think Abwechslung. Warum der Steh-Sitz-Arbeitsplatz Einzug in immer mehr Unternehmen hält und wie bewegtes Arbeiten funktioniert, erklären wir hier.

ALLTEC Bürokonzept gestaltet das ergonomische Büro

Das Arbeiten im Büro auch Beeinträchtigungen für die Gesundheit mit sich bringen, haben wir in den letzten Monaten schon häufiger erwähnt. Neben Augenschmerzen, Konzentrationsschwankungen, Nackenschmerzen und Lärmstress, sitzt auf Platz 1 mit goldener Medaille der Rückenschmerz. Gut 50 – 60 Prozent aller Berufstätigen leiden an ihm und allein in Deutschland werden die Kosten, um ihm auf den Leib zu rücken, auf 49 Milliarden Euro geschätzt. Neben schlechtem Mobiliar entstehen Rückenschmerzen hauptsächlich durch Bewegungsmangel. Acht bis neun Stunden pro Arbeitstag verbringen Berufstätige an ihrem Schreibtisch, was 80000 Stunden in einem Arbeitsleben ausmachen. Wir sitzen einfach zu viel.

Ganz anders sieht es in Skandinavien aus. Denn dort ist der Steh-Sitz-Arbeitsplatz, welcher erst langsam in all den anderen Europäischen Ländern einziehen, keine Seltenheit. Sein Anteil beträgt in Skandinavien mehr als die Hälfte aller neu professionell eingerichteten Büroarbeitsplätze.

So funktioniert ein Steh-Sitz-Arbeitsplatz

Was aber sind Steh-Sitz-Arbeitsplätze? Der Clou ist ganz simpel. Beim Steh-Sitz-Arbeitsplatz ist der Tisch elektromotorisch höhenverstellbar. Nach Lust und Laune kann aus dem Tisch auf Sitzhöhe ein Tisch auf Stehhöhe gemacht werden. Im Gegensatz zu fixen Steh-Sitz-Arbeitsplatzlösungen, bei denen neben dem Arbeitstisch ein Pult steht, wandern hier mit der Tischplatte alle Arbeitsmaterialen, Computer, Telefon mit in die Höhe.

Durch die Höhenverstellbarkeit wird ein häufiger Wechsel der Haltung möglich. Wichtig ist, das nicht nach der Devise „Jetzt habe ich drei Stunden gesessen, jetzt muss ich eine Stunde stehen.“ gearbeitet wird. Denn mehrere kurze Haltungswechsel sind besser, als wenige von langer Dauer. Günstig für den Körper sind 2 bis 4 Haltungswechsel pro Stunde.

Think Abwechslung.

Wie bei allen Verhaltensänderungen braucht es auch hier etwas Zeit, bis man sich an den Wechsel von stehender und sitzender Tätigkeit gewöhnt hat, im Schnitt sind es drei bis vier Monate. Doch schon während der Gewöhnungsphase machen sich die positiven Auswirkungen bemerkbar. Rückenschmerzen vermindern sich, ebenso Leistungsabfall und Konzentrationsschwäche und das Herz-Kreislaufsystem wird unterstützt.

Noch fällt es uns vielleicht schwer, uns vorzustellen, beim Arbeiten ständig zwischen Stehen und Sitzen zu wechseln, aber in 10 Jahren wird es für uns ganz normal sein. Also können wir auch jetzt schon damit beginnen.

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